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UTTC-Kegelabend in Koblach

Am Freitag, den 19. September 2014 trafen sich um ziemlich genau 18:30 Uhr 4 Pärchen und 4 Einzelkämpfer bei der Kegelbahn «Bergfalken» in Koblach. Nach einem sättigendem Abendmahl ging es dann an die Auslosung. Gewählt wurden mit Hilfe von Jasskarten die beiden Teams «Herz» und «Schella», jeweils bestückt mit 4 «Jungs» und «2 Mädels».
Als 1. Partie war das bekannte «Christbäumla» angesagt. Hier gab es für «Schella» gleich schon den 1. Sieg, obwohl «Herz» nur noch eine Ziffer zum Sieg fehlte. Das ließ sich «Herz» natürlich nicht gefallen und forderte eine Revanche, aber auch diese Partie konnte «Schella» für sich gewinnen - auch wieder nur knapp, aber doch. Und unser Günther würde dazu sagen: «Knapp, aber verdient!» Hartnäckig, mit vollem Enthusiasmus und mit viel Herz wolle es «Herz» einfach nochmals wissen und forderte für die nächste Partie auch gleich noch den Bahnwechsel. Ob das hilft? Naja, wer weiß!
Und es hat geholfen! Sie gewannen die 3. Partie - und so stand es nur noch 2:1 für «Schella». Da fiel der/dem einen oder anderen vom Team «Herz» doch ein Stein vom Herzen. Nachdem «Herz» nun Blut geleckt hatte, forderten sie logischerweise den Ausgleich. Doch dazu kam es leider nicht. Mit einem gekonnten Wurf, bei dem es galt, eine «9» zu werfen, bezwang «Schella» «Herz» und zur Halbzeit stand es 3:1 für «Schella».
Kurzerhand entschloss man sich, den Spielemodus zu wechseln und so spielte man ab diesem Zeitpunkt auf «Wer zuerst 200 erreicht, hat gewonnen». Als faire Gegner willigte «Schella» ein und so konnte das Spiel beginnen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, doch schlussendlich gewann diese Partie Team «Herz» mit 203:196 - somit stand es nur noch 3:2 für «Schella». Das ließ sich dann «Schella» nicht gefallen und wollte Vergeltung. Doch wie es im Leben eben ist, mit Gewalt hat man noch nie was erreicht und so verlor «Schella» auch diese Partie knapp aber doch mit 201:198. Dass man mit einem 3:3 natürlich nicht nach Hause gehen konnte, ohne einen Sieger gekürt zu haben, lag eigentlich auf der Hand. Das letzte Spiel sollte entscheiden.
Team «Schella» lag nach 10 Runden schon 16 Punkte vorn und wenn man diesen Vorsprung bis zum Schluss halten konnte, war das eigentlich schon eine «gmahde Wiesn». Doch im Verlauf des weiteren Spiels holte «Herz» Punkt um Punkt auf und so konnte es in der letzten Partie an diesem Abend spannender nicht sein. Vor dem letzten Schuss für beide Teams stand es 195:195.
Gemeiner, ausgeglichener und zugleich auch fairer konnte es an diesem Abend wohl kaum sein. So standen sich die beiden Kontrahenten Thomas für Team «Herz» und Günther für Team «Schella» gegenüber. Kain und Abel / Tom und Cherry / Adrenalin gegen Testosteron oder wie auch immer - einfach nur Spannung pur. Thomas setzte beherzt zum Schuss an und schoss 4 Kegel ab. Ein Raunen ging durch das Publikum - auweia 1 Kegel zu wenig und als Team «Herz» sich verloren sehend hinsetzen wollte, fiel wie von Geisterhand noch ein Kegel um. Ein Aufschrei, den man bis nach Klaus hören konnte, hallte durch die Kegelbahn. Jetzt lag es bei Günther, der mit 6 Kegeln alles klar machen konnte. Für das Team «Schella» roch es bereits nach einem Sieg, da Günther den ganzen Abend hindurch konstant war und eigentlich so gut wie nie unter 6 Kegeln war. Team «Schella» gratulierten sich bereits untereinander, als Günther ausholte und die Kugel auf dem Boden aufsetzte. Es sah gut aus - verdammt gut - und? Nein, das durfte nicht sein, 4 Kegel fielen um - wie zuvor bei Thomas, aber da half kein Bitten und Betteln, kein Windstoß und kein Zauberstab - es fiel einfach kein Kegel mehr um und so gewann Team «Herz» beherzt das alles entscheidende Spiel mit 200:199 und schlussendlich den Abend mit 4:3. Das ist ein Beweis dafür, dass wenn man auch den ganzen Abend dem Sieg hinterher laufen muss, es sich am Ende doch auszahlt, wenn man an sich und sein Team glaubt.
Vielen war am nächsten Tag ein Muskelkater beschert, wohl nicht vom Kegeln, sondern vom Lachen, denn ich habe selten so einen schönen Abend erlebt, an dem so viel herzhaft gelacht. Nach ca. 3h Kegeln gingen dann alle frohen Mutes nach Hause. Alles in allem ein toller, gemütlicher und vor allem humorvoller und geselliger Abend.
Rainer, 19.09.2014
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