Nach der desaströsen Leistung der Vorwoche (7:7 gegen den Abstiegskandidaten Bluden2, Thomas ausgenommen waren wir einfach nur schlecht und motivationslos) wollten wir uns an gleicher Stelle gegen Bludenz1 von unserer besseren Seite präsentieren. Das gelang zwar ergebnismässig nicht wunschgemäss, aber der Reihe nach.

Die Doppel endeten 1:1. Caro und ich waren gegen Küng/Haselwanter ohne echte Chance und verloren 0:3. Bei Helmut und Thomas lief es deutlich besser. Sie führten gegen Maletic/Schnetzer im 5. Satz bereits 9:6 bei eigenem Aufschlag. Heli bewies dann eindrücklich, das eigener Aufschlag nicht immer ein Vorteil sein muss (Servicefehler und Topspinfehler beim Rückschlag). So ging das Doppel doch noch in der Verlängerung verloren.

Bei den Einzeln war dann nicht viel zu holen. Die Bludenzer waren an diesem Abend einfach die bessere Mannschaft. Überraschend waren doch die zwei Siege des schwächsten Bludenzer Schnetzer sowohl gehen Thomas als auch gegen Heli. Beide kamen mit dem unangenehmen Spiel des Bludenzers nicht zurecht und verloren doch recht deutlich.

Über die Qualitäten von Maletic muss man ja nicht viele Worte verlieren. Gegen ihn ist es generell schwierig zu spielen, wenn man nicht gerade einen Killer-Topsin auf Lager hat. Heli hat zumindest in einem Satz durch aggressive VH-Topspins aufgezeigt, wie es gehen würde. Thomas konnte gegen Maletic mit 3:2 gewinnen, allerdings nicht mit der Brechstange sondern mit taktisch klugem, eher passivem Spiel.

Caroline bemühte sich diesmal wirklich und spielte phasenweise auch ganz gut auf. Leider bringt sie zur Zeit einfach keine Serie zustande damit sie die knappen Spiele auch gewinnt. Aber das kommt bestimmt wieder, drauf hat sie es ja.

Wenn wir gerade bei den Serien sind. Nachdem ich es ja gegen Treiber geschafft habe, nach 19:0 Punkten in Serie und 2 gewonnen Sätzen noch zu verlieren, hatte ich gegen Küng das dringende Verlangen nach Wiederholung. Nur habe ich das Thema verlieren dann noch konsequenter durchgezogen und den 4. Satz zu 0 sowie den 5. Satz zu 3 verloren. Heli und Caro waren fast noch fassungsloser als ich selbst. Die bedeutungslose letzte Partie gegen Haselwanter konnte ich dann problemlos mit 3:1 gewinnen.

Fazit der Partie: Der Gegner war stärker, aber wir sind durchaus in der Lage, an einem guten Tag auch solche Gegener schlagen zu können. Wir arbeiten daran...

Josef Nachbaur, Mannschaftsführer